Die Lithografie

Geschichte:

Diese Drucktechnik wurde 1798 entwickelt und ist etwas völlig anderes als die bis jetzt bekannten Techniken.

Verfahren:

Während bei anderen Drucktechiken wie zum Beispiel der Hoch- oder Tiefdruck die Oberflächen reliefartig sind, liegen bei der
Lithografie (Steindruck)die zu druckenden und die nicht zu druckenden Formen alle auf einer Ebene. Daher bezeichnet man diese Art des Druckens
auch als Flachdruck. Die Übertragund erfolgt ohne Umwege direkt au die Druckplatte.
Als Druckform dient meist eine besonderer Kalkstein, der eine feinporöse Struktur hat und besonders rein ist. Solch eine Platte wird für
den Druck vorbereitet, indem man sie sorgfältig glatt reibt und sie entsäuert, damit die nachfolgenden chemischen Verbindungen gewünscht
reagieren. Für die Farbauftragungen verwendet man Fett-Tusche und fetthaltige Kreiden, die mit Feder, Pinsel, Schwamm usw. verarbeitet
werden können. Mit einer Salpetersäure-Gummiarabikum-Wasser Lösung wird der Rest der Druckplatte präpariert, damit der Stein in
zwei Teile getrennt ist - eine wasserintensive und eine fettintensive. Mit Terpentin wird dies Kreide oder Tusche ausgewaschen, danach
wird der Stein nass gemacht und zuletzt wird er eingefärbt. Die fetthaltigen Stellen nehmen die Farbe an, doch die wasserhältigen Stellen
des Steines stoßen sie ab. Bei mehrfärbigen Lithgrafien wird für jede Farbe ein Stein verwendet.

http://www.ndr.de/ndr/kultur/images/grass_guenther_lithografie_160_80.jpg
5/11/2003

Entwicklung:

http://sites.rapidus.net/atelier.presse.papier/Images/litho1.jpg 5/11/2003 Wegen der hohen Leistungsfähigkeit besteht die Lithografie heute noch immer als Kunstmittel wie als industrielles Verfahren. Die weiter entwickele Form des Flachdrucks lautet Offset. Der Unterschied zwischen Offset und Lithografie ist, dass es beim Offset eine fotographische Übertragung auf eine biegsame Metallplatte und eine indirekte Übertragung des Bildes in der Rotationspresse. All das wird von zylinderischen Gummiwalzen übertragen. Der Vorteil des Offset-Verfahren ist, dass es möglichst viel Drucken in kurzer Zeit kann.

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